24.12.16

Upcycling Weihnachtsbaum



"Zizylianischer" Popsurrealismus.
Nun endlich ist es soweit, meine Weihnachtsbaum Idee ist wahr geworden. Ich bin total glücklich, stolz und zufrieden euch den ersten Upcycling Weihnachtsbaum mit Migrationshintergrund präsentieren zu können.











Es ist eine ökologische und ökonomische Weihnachtsidee. Geboren wurde die Idee im Zusammenhang mit meinem "zizylianischen" "Winterwonderland Projekt" und den zauberhaften Koziol Objekten.









Die Geschichte dazu war Liebe auf den ersten Blick.

Eine lange Odyssee von Nordsjaelland Dänemark bis nach Rheinhessen.





In diesem Sommer fand ich ihn, meinen Weihnachtsbaum.
An jenem Tag im September 2016 radelte ich nichts ahnend entlang der dänischen Küste von Nordsjaelland. Seit einigen Wochen ging ich mit der Idee unseres Weihnachtsbaumes 2016 schwanger. Ein nadelloses Weihnachtsbaumgerippe vom Vorjahr schwebte mir vor. Ich hatte aber bis jetzt keine Idee, wo ich so etwas herbekommen sollte. Und dann geschah es: "Wow, genau dich habe ich gesucht." dachte ich bei mir, als ich IHN, während ich vorbei radelte, entdeckte. Einsam und total nackt lag er in einem Straßengraben einer dänischen Küstenstraße. Ganz offensichtlich ist er nach seinem letzten glanzvollen Weihnachtsauftritt 2015 schmucklos dort entsorgt und vergessen worden. Bis auf's Gerippe abgemagert und hoffnungslos lag er nun dort in seiner vollen Größe.





Die Begegnung ausgerechnet im Norden von Dänemark, weit weg von zu Hause, und mit dem Fahrrad unterwegs war schon fast unheimlich. Die Chance noch einen zu finden oder gar irgendwo kaufen zu können war gleich gegen Null. Auf dem Fahrrad den Baum zu transportieren war aber auch unmöglich. Machtlos aller Umstände fuhr ich erst einmal weiter.
Den ganzen Urlaub ging mir der Baum nicht aus dem Sinn. Im Gegenteil, ich war mir sicher, er muss mit. Wir waren zwar mit dem Auto, einem Van, nach Dänemark gekommen, der aber im Grunde schon voll beladen war. Unsere sperrigen Fahrräder nebst Gepäck füllten den Pkw-Innenraum schon komplett aus. Die Liebe zu dem Baum aber wuchs. Wir fuhren kurz vor Urlaubsende mit dem leeren Auto zum Baum. Er lag noch immer verwaist an der gleichen Stellen. Der Baum konnte problemlos geborgen werden. Im Auto füllte er jedoch, wie befürchtet den kompletten Raum aus. Mir war klar, er muss verkleinert werden. Mit einem Taschenmesser trennte ich sorgsam alle störenden Äste ab, um sie zu Hause wieder ansetzen zu können.



Eigentlich total überflüssig und schade, weil er toll so war wie er war, aber leider auch unumgänglich um ihn transportieren zu können. Es war eine sehr zeitaufwändige, schmerzvolle und anstrengende Arbeit. Meine Arme und Hände waren danach blutig verkratzt. Ich war aber sehr stolz und glücklich das unmögliche geschafft zu haben. Auf der Heimfahrt füllte der Baum, die Fahrräder und das ganze Gepäck den Pkw-Innenraum gepresst bis unter die Decke aus. Es sah schon seltsam aus...

Dieser Baum wird uns nun hoffentlich einige Weihnachtsfeste erfreuen und mit wunderschönen Erinnerungen an Dänemark erhaltenbleiben.

Wenn er euch gefällt und ihr dieses Jahr euren Baum rettet und aufbereitet, ist es ein wunderbares DIY Projekt zur Erhaltung unserer Umwelt. Den aufwändigen, umständlichen und langen Weg habt ihr dann auch gespart ;P
Ich habe für die Äste Löcher in den Stamm gebohrt und beim zusammenstecken diese mit Holzleim verklebt. Wenn ihr sie nicht verklebt, könnt ihr den Baum nach Weihnachten wieder auseinander bauen und platzsparend bis zum nächsten Fest verstauen.





Merry Christmas and a colourfull, peacefull Year 2017 with much love!
Love is the answer!

06.12.16

Winterwonderland



Dieser Beitrag enthält Werbung.

Meine Vorliebe für Pastellfarben und ein bisschen "Gagachichifichi" hat mich zu einem Adventskaffee der etwas anderen Art bewogen.
Die Advents-Tafel ist zu einem zuckersüßen Space-Pop-Event mutiert.



Vorab ein mini Ausflug in meine Arbeit als Künstlerin: 
Traditionsbehaftetes wie: Bambi, der röhrende Hirsch, Vichy-Karo, Polkadots und viele Objekte aus dem Kinderzimmer sind bei mir immer wiederkehrende Elemente in meinen Werken. Ich arbeite vornehmlich mit und auf alten Materialen wie: Landschaften- und Stilleben-Ölgemälde, Vintage Tapeten oder Vintage Textilien, Kunststoffen, usw. ... . Meine dargestellten Themen sind zuckersüß bis bitterböse aber visuell immer niedlich eingelullt.

Sobald ich in mein Kopfkino eintauche, hat es was von Kindergeburtstag und Rummelplatz.





Zu meinem Adventskaffee bleibe ich bei der zuckersüßen Variante. 
Im zizylianischen Winterwonderland ist eine fröhliche und entspannte Adventszeit garaniert. 









Schneeflocken ziehen mit Brauseufos an der Decke entlang. Hier und da fliegen die Ufos auch mal handfest durch das Szenenbild 😜 und die Ermahnung, "mit Essen spielt man nicht", kann man bei mir getrost vergessen. Beilagenschälchen fungieren als Zizynauten-Boote. Eine Etagere bildet den Zizynauten-Tower, das ist die Kommandeur- Zentrale in diesem Schlaraffenland. Ein umgestülpter weisser Seiher gespickt mit pastellfarbenden Popcakes und gebettet auf Brauseufos in einer riesigen Salatschüssel, erinnert an exotische Quallen und Korallen. Nicht nur die kleinen Gäste verfallen hier ihrem Spieltrieb.




Super passend zu dieser popsurrealen Winterwonderland-Szene mit meinen "Zizynauten" habe ich weisse und mintfarbende Kunstobjekte und Tafelgeschirr der Odenwälder Firma KOZIOL ausgewählt.
Seit meinem Design Studium bin ich ein Koziol-Fan. Schon seit meiner Kindheit begleiten mich geliebte Koziol Souvenir-Objekte.

Für die Unterstützung meines Winterwonderland-Projktes möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei Koziol bedanken.
Wer die Glücksfabrik Koziol aus dem Odenwald noch nicht kennt, dem gebe ich hierzu eine kleine kunst- und designlastige Vorstellung:
Die Firma Koziol produziert nicht nur Tableware und Interiordesign. Bei Koziol tummeln sich Kunst- und Design-Objekte von schlicht und klar, über prunkvoll und glitzernd, bis hin zu poetisch und verspielt. Immer aus Kunststoff produziert. Genauer aus Polypropylen. Alle Vorurteile zum Thema Kunststoff könnt ihr getrost aus euren Köpfen streichen, darauf möchte ich an dieser Stelle aber erstmal nicht näher eingehen. Wen es dann doch interessiert, es gibt online Veröffentlichungen von sehr guten und wissenschaftlich unabhängigen Studien zum Thema Polypropylen.



Ich wünsche euch allen eine zuckersüße, friedliche und entspannte Adventszeit.

30.09.16

wake me up when september ends


Einblick in unser dänisches Feriendomizil.

Ein später aber herrlich satter Sommer 2016 war das.
Am Meer, sowohl In Nordholland als auch in Nordsjaelland Dänemark haben wir diese erinnerungswürdige Zeit verbracht. Es war eine grandiose Entspannung pur. Ein guter Grund warum es so ausgiebig still hier im Blog war. Unzählige Fotos von Sonne Sand und Meer habe ich auf meinem Handy konserviert um, bei Bedarf, mit sommerlichem Kopfkino über den Winter zu kommen.
Zum September Ausklang und nun wirklich merkbarem Sommerende, zeige ich euch ein paar herrliche Bilder. Beginnend mit Holland und übergehend nach Dänemark. Viel Vergnügen beim Entspannen und Verlieben. Wahrscheinlicher ist aber, dass ich nun selbstverliebt euch mit meinen Impressionen erschlage. Viel Spaß beim sich erschlagen lassen ;P 





Die Jungs haben eifrig Sandskulpturen gebaut.



Mit dem Strandcafe Foto aus Holland gehe ich auch schon nach Dänemark über.
Dänemark war dann Relaxen pur.






Wir hatten einen prominenten Ausblick von unserer Ferienwohnung, sogar die Gartenschaukel hat dort Ocean-Panoramablick.







Von dem Panoramablick konnte ich einfach nicht genug bekommen. Schon zum Sonnenaufgang stand ich, in unsäglicher Frühe, im Garten und inhalierte dieses Naturschauspiel.

Der Garten-Logenplatz mit, rein theoretischem, Direktblick auf Oslo wenn die Welt 'ne Scheibe wäre ;D.



Blick vom Garten nach Westen auf den Strand.



Hier saß ich oft und habe mich beim Malen bestens entspannt.







Es wurde mir nie langweilig. Das Meer sieht immer wieder anders aus.






Die Radtouren entlang der Küste hatten nostalgischen Flair und waren, trotz Mega-Idylle, Abenteuer pur.
Zum Abschluss schwappe ich noch ein paar herrliche Wellen über die Fotostrecke und träume mich weiter zurück an die Küste.








Danke für eure Begleitung und träumt recht schön ;)